Erfolgsgeschichte – Nia Beecken
Leitung Rechnungswesen, Bachelor of Arts – BWL Handel, Kauffrau im Groß- und Außenhandel
„Das ‚Warum‘ war für mich immer eine wichtige Frage, weil ich verstehen wollte, wozu diese oder jene Aufgabe gemacht werden muss.“
Nia Beecken, Leitung Rechnungswesen, Bachelor of Arts – BWL Handel, Kauffrau im Groß- und Außenhandel
Welche Ausbildung soll’s denn sein?
„Ich habe durch ein Praktikum gemerkt, dass mir ein kaufmännischer Beruf am meisten Spaß macht. Ich wollte aber nicht so gern ein normales Studium absolvieren, weil mir dort der praktische Teil fehlte. Deshalb lag ein duales Studium nahe. Bei meiner Suche bin ich dann durch eine Zeitungsanzeige auch auf Schellenberg gestoßen. In den Gesprächen habe ich mich hier direkt wohlgefühlt. Die Anzahl der Studienplätze war allerdings begrenzt, und weil ich zu diesem Zeitpunkt noch sehr jung war, wurde mir zum Start eine verkürzte Ausbildung von zwei Jahren angeboten. Gleichzeitig wurde mir damit die Chance eröffnet direkt im Anschluss das duale Studium ebenfalls bei Schellenberg zu machen.
Das Angebot habe ich angenommen und bin im Nachhinein sehr froh darüber. Mein Wissen aus der Ausbildung hat mir im Studium immer wieder geholfen. Und ich hatte insgesamt zwei Jahre mehr Zeit, um alle Bereiche unseres Familienunternehmens kennenzulernen. Nach der Ausbildung war mir bereits klar, dass ich mich für Buchhaltung und Einkauf am meisten begeistern konnte. Daher habe ich die Studienzeit hauptsächlich in diesen beiden Bereichen verbringen dürfen und super viel gelernt.“
Der umfangreiche Einblick in die Praxis hat Nia auch bei ihren Prüfungen weitergeholfen: „Dadurch, dass ich bei Schellenberg alle Abteilungen durchlaufen konnte, z. B. auch das Lager, die Buchhaltung und das Marketing, war ich in allen Prüfungsbereichen gut vorbereitet. Das war nicht selbstverständlich. In meiner Klasse gab es einige Schüler, die nur im Vertrieb waren, die anderen Bereiche aber gar nicht kennenlernen konnten. Ich hingegen hatte zu allen Bereichen einen Praxisbezug. Auch die Teilnahme am Prüfungsvorbereitungskurs wurde mir durch Schellenberg ermöglicht, und der hat mich nochmals weitergebracht.“
Damals, heute, morgen
Im Sommer 2011 startete Nia mit ihrer Ausbildung zur Kauffrau im Groß- und Außenhandelund schon im Oktober 2013 ging es weiter mit dem dualen Studium Bachelor of Arts – BWL Handel. Neben der eigentlichen Ausbildung sind ihr natürlich auch besondere Erlebnisse in Erinnerung geblieben: „Gemeinsame Aktionen zu Nikolaus, das Unterstützen und Planen der Weihnachtsfeiern oder auch die Sommerfeste waren immer klasse. Das sind sehr schöne Möglichkeiten den Kolleginnen und Kollegen in einem etwas persönlicherem Rahmen zu begegnen.
An meine Zeit an der DHBW Heidenheim denke ich ebenfalls sehr gerne zurück. Auch wenn der Studienplan voller ist als bei einem ‚normalen‘ Studium, blieb trotzdem noch genug Zeit, das Studentenleben zu genießen. Ich hatte Glück, dass in meinem Jahrgang viele Studierende die Wochenenden in Heidenheim verbracht haben. So hatten wir immer eine tolle Gemeinschaft. Auch unsere Kursfahrt nach Prag war wunderbar und ist eine großartige Erinnerung.“
Das alles liegt nun schon ein paar Jahre zurück und inzwischen war Nia Teamleiterin unserer Bilanzbuchhaltung, wo ihre Hauptaufgaben in der Mitarbeit bei der Erstellung von Monats- und Jahresabschlüssen für unsere Gesellschaften lagen. Außerdem beschäftigte sie sich hier mit Zahlungen in Fremdwährung und deren Absicherung.
Heute ist Nia Leiterin des Rechnungswesens: „Hier gehören zu meinen Aufgaben weiterhin die Erstellung der Monats- und Jahresabschlüsse und die Tätigkeiten, die ich bereits als Teamleiterin innehatte. Allerdings bin ich nun auch für die Ergebnisse verantwortlich. Zusätzlich dazu bin ich für alle Mitarbeiter in der Abteilung Rechnungswesen zuständig und verantworte daher auch die täglichen Aufgaben, wie z.B. Rechnungen buchen und bezahlen. Außerdem liegen sämtliche Projekte zur Weiterentwicklung der Abteilung, z.B. im Bereich der Digitalisierung, bei mir. Das ist super spannend, und es macht Spaß das Team und die Firma für die Zukunft fit zu machen.
Was mir dabei hilft: Ich habe nicht aufgehört zu lernen. Etwa ein Jahr nach meinem Studium, habe ich nebenberuflich noch meinen Abschluss zur staatlich geprüften Bilanzbuchhalterin gemacht. Das hat mein Wissen im Bereich der Buchhaltung nochmals deutlich nach vorne gebracht.
Mein Ziel war es immer Personalverantwortung zu haben und ich freue mich, dass ich das mittlerweile geschafft habe. Ansonsten bin ich sehr glücklich damit, dass ich selbstständig arbeiten darf und mir meine Aufgaben selber einteilen kann. Das ist für mich ein sehr wichtiger Punkt und ich bin stolz darauf, dass mir so viel Vertrauen entgegengebracht wird.“
Mit ihrer Berufswahl hat Nia einen Volltreffer gelandet. Was ihr dabei geholfen hat, ist, dass sie das große Interesse an ihrem Wunschberuf schon früh entdeckt hat und in die richtige Richtung lenken konnte. Hinzu kommen die Möglichkeiten und der Freiraum sich durch Ausbildung, Studium, Fort- und Weiterbildung mehr Wissen zu erarbeiten und es mit Begeisterung und Freude am Job umsetzen zu können.
Persönliche Empfehlung
„Ich kann eine Ausbildung bei Schellenberg nur empfehlen. Die Kolleginnen und Kollegen haben sich immer Zeit genommen, um Aufgaben oder auch schulische Inhalte nochmal zu erläutern und den Bezug zur Praxis herzustellen. Das ‚Warum‘ war für mich immer eine wichtige Frage, weil ich verstehen wollte, wozu diese oder jene Aufgabe gemacht werden muss. So konnte ich auch viel zu den Hintergründen erfahren. Auch im Studium habe ich große Unterstützung erhalten, da mir die Ausbildungsleiterin und der jeweilige Bereichsleiter für Projekt- und Bachelorarbeiten mit Ideen zur Themenfindung und in Inhaltsfragen zur Verfügung standen. Das ist klasse bei Schellenberg. Und weil ich überall reinschauen durfte, konnte ich herausfinden, was mir besonderen Spaß macht. Hinzu kam eine gewisse Sicherheit, dass bei einer gelungenen Ausbildung bzw. einem erfolgreichen dualen Studium eine hohe Chance bestand, übernommen zu werden. Darauf legt Schellenberg großen Wert.“
Nicht nur den Blick auf die eigene Ausbildungszeit, sondern auch ein paar Tipps zur Ausbildungssuche hat Nia rückblickend und mit ihrer eigenen Erfahrung parat: „Wichtig ist auf jeden Fall in verschiedene Berufe reinzuschauen. Das geht am besten mit Praktika. Diese müssen auch nicht lang sein, ein paar Tage reichen schon aus, um zu merken, ob es gar nicht passt oder eben doch ganz gut. Dann kann man in diesem Bereich immer noch ein längeres Praktikum angehen. Vor allem sollte man sich erst überlegen, was man machen möchte und dann kann man sich gut online oder auf Ausbildungsmessen informieren.“