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Insektenschutz rückstandsfrei entfernen – so geht‘s.

Für die Abwehr von Plagegeistern wie Mücken und Wespen gibt es unterschiedlichste Insektenschutz-Varianten für Fenster, Balkon- und Terrassentüren. Neben Rahmensystemen, wo zur Befestigung teilweise gebohrt und geschraubt werden muss, gibt es zahlreiche Lösungen, die geklebt werden. Meist lässt sich so ein Insektenschutz rückstandsfrei entfernen. Manchmal, wenn etwa ein Fliegengitter zu starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt war, und du es im Herbst abnimmst, bleiben Klebereste am Rahmen zurück. Hier erfährst du, wie du sie entfernen kannst.

Fenster reinigen mit Tipps von Schellenberg

Bei allen Möglichkeiten, die dir offenstehen, ist es natürlich wichtig, dass du keine einsetzt, die deinen Fensterrahmen beschädigen. Deshalb solltest du auf scharfe, harte Werkzeuge, wie ein Cutter-Messer oder eine Spachtel verzichten. Das betrifft ebenfalls Fensterrahmen mit eloxiertem oder pulverbeschichtetem Aluminium, um Kratzer zu vermeiden.

Noch ein Hinweis bevor es losgeht: Eine Reinigung des Rahmens solltest du nicht nur wegen der Optik vornehmen. Vor allem, wenn du einen neuen, selbstklebenden Insektenschutz anbringen möchtest, muss das Fenster wieder sauber sein.

Den Rahmen vor Schaden bewahren

Grundsätzlich gilt, dass Holzfenster eher ungeeignet für einen Insektenschutz sind, der geklebt wird. Hier lässt er sich nur schwer entfernen, und wenn Farbe im Spiel ist, wird sich diese wahrscheinlich gleich mit ablösen. In solchen Fällen ist besser eine Insektenabwehr zum Einhängen geeignet.

Kunststofffenster lassen sich dagegen gut mit Hausmitteln, weichen Kunststoffschabern oder speziellen Entfernern schonend reinigen. Sind die Kunststoffrahmen jedoch nicht weiß, sondern farbig foliert, ist auch hier Vorsicht geboten. Eine zu aggressive Reinigung kann die Folie beschädigen.

Das betrifft nicht nur harte Werkzeuge, sondern z. B. auch Lösungsmittel, die beim Einsatz über das Ziel hinausschießen und den Rahmen beschädigen. Lass dich bei solchen Mitteln vor dem Kauf auf jeden Fall beraten und schau auf die Anwendungsangaben.

Wenn du an hartnäckigen Stellen Kunststoff als Schaber einsetzt, sollte das Material weicher als das des Fensterrahmens sein. Hier kannst du beispielsweise auch eine alte Kunststoffkarte nutzen.

 

Sauber gemacht: Hausmittel im Einsatz

Föhnen macht nicht nur die Haare schön, sondern auch deinen Rahmen. Es erwärmt die Klebereste, die sich so während dem Föhnen mit einer Pinzette vorsichtig ablösen lassen. Dabei musst du aufpassen, dass es nicht zu heiß wird. Denn das kann die Oberflächen, gerade bei Kunststoffrahmen, in Mitleidenschaft ziehen.

Ein Radiergummi, am besten ein helles, weißes, kannst du ebenfalls verwenden. Aber am besten erst einmal an einer unauffälligen Stelle ausprobieren, ob es klappt und keine Schlieren entstehen. Eventuell kannst du es auch zur Nachbearbeitung einsetzen, wenn nach dem Reinigen mit einem anderen Hausmittel noch kleine Reste vorhanden sind.

Speiseöl, wie Sonnenblumenöl oder Olivenöl, und Babyöl sind ebenfalls wirkungsvoll im Reinigungseinsatz. Einfach auf ein Papiertuch geben und auf die Klebereste auf dem Rahmen drücken, einwirken lassen und den Kleber anschließend abziehen. Ausnahme sind farbige Holzfenster. Hier kann es zu Verfärbungen kommen. 

Waschbenzin solltest du bei Fensterrahmen aus Kunststoff oder Holz nicht verwenden. Bei anderen Rahmen ebenfalls auf ein Tuch geben und darüber reiben, bis sich die Klebereste lösen. 

Eine Paste aus Backpulver und Wasser kannst du auf die Klebereste reiben. Die Konsistenz sollte in etwa der von Zahnpasta entsprechen. Die Einwirkzeit beträgt etwa 5 Minuten. Danach kannst du die Reste entfernen. Die Ausnahme sind mal wieder Holzfenster. Hier besser nicht anwenden.